Lanserhof
Eine Woche nur für mich. Besinnend, entgiftend und bereichernd.
Ganz erfüllt bin ich von meinem zweiten Aufenthalt im Lanserhof am Tegernsee zurückgekehrt. Sieben Tage, komplett aus meiner Routine geholt, die morgens mit Bittersalz und eine halbe Stunde später mit Tee und Honig begannen und an denen ich mich sehr auf die mittägliche und abendliche Basenbrühe gefreut habe.
Ablenkend die verschiedensten Anwendungen, Untersuchungen und Aktivitäten. Von der besten medizinischen Betreuung meiner Ärztin, einer Kältekammer, die mir mit -110 Grad eindeutig zu kalt war über immunstärkende Infusionen und die Antwort darauf, wieviele Corona-Antikörper ich noch habe bis zu einem Algen-Detox-Bad oder einer herausfordernden Leberreinigung mit einem Grapefruit-Olivenöl-Cocktail, die mir nicht nur eine halbe Nacht geraubt hat.
Dazwischen gemeinschaftliches Yoga, Pilates, Meditation oder Kochkurse mit Chefkoch Karsten Wolf und Felix Tutsch, die das nachhaltige und gesunde Kochen mit nach Hause nehmen lassen.
Es gibt so viele gut durchdachte Gadgets im Lanserhof, dessen Architektur klar und modern und dennoch dank Naturmaterialien wie warmen Holzlamellen oder Stein ganz warmgehalten ist.
Mich zieht es immer wieder an die ständig wechselnde Teebar mit meinen Favoriten Thymian und Rosmarin. Daneben eine hervorragende Buchauswahl mit Neuerscheinungen, Klassikern oder Empfehlungen der Gäste selbst. Zwischen Tee und Literatur dann Gemütlichkeit und der Kamin, an dem ich viel zu selten saß und Backgammon mit zweifelhaften Regeln gespielt oder mich mit hungrigen Finnen und einem Hamburger Nachbarn fröhlich ausgetauscht habe.
—»Denn gemeinschaftliches Fasten verbindet und auch der verschwörerische Austausch über die Wirksamkeit des Bittersalzes.«
So hatte ich dieses Mal noch größeres Glück mit meinen tapferen Mitstreitern. Innig ein dunkler Spaziergang durch den Wald, gemeinsames Yoga oder der Austausch von der Suche nach sich selbst.
Auch noch abends zieht es mich in den 33 Grad warme Salzwasserpool unter dem Sternenhimmel und ist bestens zu vereinen mit dem 50 Grad warmen Sanarium mit Minze und Menthol oder der Dampfsauna. Erschöpft oder freudig nach „Wetten dass“ lässt sich dann nach dem zu trinkenden Basensalz ganz einfach mit einem Knopf am Bett alles abschalten.
Der Lanserhof als Symbiose aus Luxushotel und privater Klinik ist eine ganz besondere Welt für sich, in die ich mich allzu gerne einfügt habe, und ich freue mich schon sehr auf nächstes Jahr.
Lanserhof Tegernsee, Gut Steinberg 1-4, 83666 Waakirchen, Bayern, Deutschland, +49802218800, info.tegernsee@lanserhof.com, lanserhof.com/tegernsee