Skip to main content

Lindenhofkeller

»Ich koch‘ so, wie ich Essen selber gern hab-feinbürgerlich«, sagt Sebastian Rösch und genau diese Leidenschaft merkt man dem kürzlich wiedereröffneten Lindenhofkeller an.

19. März 2023

Lindenhofkeller

»Ich koch‘ so, wie ich Essen selber gern hab-feinbürgerlich«, sagt Sebastian Rösch und genau diese Leidenschaft merkt man dem kürzlich wiedereröffneten Lindenhofkeller an. Gemeinsam mit Sommelier Alexander Schmidt haben die beiden dem Traditionshaus Ende Dezember neues Leben eingehaucht.

Von der Küche her noch näher bei Sebastian mit mehr eigenem Handwerk und als sinnvolle Fortführung seiner bisherigen Stationen, zuletzt im Mesa, das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet war. Lieblingsprodukte werden auf ein kulinarisches Podest gehoben, beste Qualität selbst beim Fischer besorgt und diese Begeisterung steckt an.

Im Kaminzimmer knistert der Ofen, und es erfrischt mich zu Beginn der fünf Gänge ein zierlicher Rote Bete Macaron mit Senfcrème, japanischer Weinbeere und einem Amaranth-Blatt. Alle übrigens bestens und nichts vermissend alkoholfrei begleitet.

An dem eigens geschnitzten Brezelbaum hängen die für die Brotzeit hausgebackenen Brezeln, die mit eingelegtem Gemüse, Käsereibutter, Obatzda, Leberwurst frisch vom Kringel und Karree-Schinken vom Duroc Schwein köstliche Geselligkeit versprechen. Dazu ein Salat, den ich dank Kohlrabi-Melasse und Miso-Schaum selten so cremig gegessen habe.

Schöne Salzigkeit zeigt sich in dem gedämpften Zander, der angelehnt an ein Szegediner Gulasch mit Sauerkrautschaum und milden Peperoni auf Trockenfleischabschnitten ruht. Gebacken und als Espuma präsentiert sich der Blumenkohl mit Petersilien-Öl, krauser Petersilie und gebeiztem Eigelb, runder geht es kaum.

Eine knusprige Spanferkelhaxe mit Schupfnudeln, geschmortem Spitzkohl und der Süße von Dörr-Birnenmus stellt den trotz Zümpftigkeit feinen Hauptgang.

Wenn der aus Italien stammende Sous Chef Orangen und Mandarinen mitbringt, wird aus eben jenen das erfrischende Zitrusfrüchte-bestimmende Dessert gestaltet mit Kardamon, Pekanuss, Amaranth. Mehr Schokoladen-Espuma als Mousse beendet jenes cremig weich mit Sesamhippe das Menü.

Von Tisch zu Tisch gehen beide Gastgeber und haben mit dem Lindenhofkeller einen lebendigen Ort geschaffen. Im Sommer bestimmt auch bezaubernd im Innenhof.


Lindenhofkeller, Pfalzgasse 4, 8001 Zürich, Schweiz, +41445999570, restaurant@lindenhofkeller.com, lindenhofkeller.com

Kreuz und quer

Alte Schmiede Ottensen

Selten erklingt Hufgeklapper durch die Straßen von Ottensen und dennoch ist der Alten Schmiede das Glück holder denn je.

Cookies Cream*

Von Hamburg nach Berlin sind wir am Valentinstag zumindest kulinarisch in das Cookies Cream gereist.

Athen

Athen hat es uns nicht ganz leicht gemacht. Inmitten der lauten Stadt, mit Feiertag und einem kranken Kind. So konnten wir nur einzeln die Stadt erlaufen, habe ich anstatt der Akropolis lieber kulinarisch erkundet.
Frühstück

»Mad« about Kopenhagen

Seit meinen beiden Besuchen dieses Jahr hat sich Kopenhagen zu einer meiner absoluten Lieblingsstädten entwickelt.
Lowinskys Café Lehmweg

Lowinsky’s

Wer Hillel und sein Café Herr Lowinsky’s im Lehmweg besucht, der wird sogleich herzlich willkommen geheißen.

Chef’s Table Rote Wand

Ein Besuch im Chef’s Table in der Roten Wand in Zug am Arlberg ist immer einzigartig und jetzt noch spannender, denn seit Oktober kocht Julian Stieger als neuer Chefkoch mit seinem Team.

Hala

Ziemlich perfekt und das trotz Kurzfristigkeit durften wir das Restaurant Hala in privaten Räumlichkeiten erleben.
Geranium in Kopenhagen, drei Michelinsterne

Geranium***

Nach Maaemo in Oslo und Frantzén in Stockholm sehnte ich mich nach dem dänischen Pendant, dem Restaurant Geranium, ebenfalls mit drei Michelin-Sternen prämiert.
About last night

Gaumendisco

Mein zweiter Abend in der Gaumendisco von Onur, dieses Mal gesetzter mit dem sogenannten Abendmahl in fünf Gängen und noch immer mit einer schönen Zusammenführung verschiedener Köchinnen und Köchen.

OpenTable

Grundsätzlich schreibe ich über jedes Restaurant nur einmal. Am liebsten als Erste, wenn es gerade eröffnet hat, im engen Austausch mit den jeweiligen Gastronom:innen.

Athen

Athen hat es uns nicht ganz leicht gemacht. Inmitten der lauten Stadt, mit Feiertag und einem kranken Kind. So konnten wir nur einzeln die Stadt erlaufen, habe ich anstatt der Akropolis lieber kulinarisch erkundet.

Eis Eis Baby

Was für ein schöner Trend, wenn Eisläden sich in den Wintermonaten verwandeln, umzubauende Lokale ihre Fenster öffnen.

Gaumendisco

Mein zweiter Abend in der Gaumendisco von Onur, dieses Mal gesetzter mit dem sogenannten Abendmahl in fünf Gängen und noch immer mit einer schönen Zusammenführung verschiedener Köchinnen und Köchen.

OpenTable

Grundsätzlich schreibe ich über jedes Restaurant nur einmal. Am liebsten als Erste, wenn es gerade eröffnet hat, im engen Austausch mit den jeweiligen Gastronom:innen.

Athen

Athen hat es uns nicht ganz leicht gemacht. Inmitten der lauten Stadt, mit Feiertag und einem kranken Kind. So konnten wir nur einzeln die Stadt erlaufen, habe ich anstatt der Akropolis lieber kulinarisch erkundet.

Eis Eis Baby

Was für ein schöner Trend, wenn Eisläden sich in den Wintermonaten verwandeln, umzubauende Lokale ihre Fenster öffnen.

Luce d’Oro

Das Highlight unseres Schloss Elmau Trips, wie könnte es anders sein, war mein Abend in dem mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichneten Luce d’Oro, direkt am Feuer und von Chefkoch Christoph Rainer herzlich begrüßt.