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Woodcuisine

Von Wildkräutern im Frühling, Angeln oder „Laß uns in die Pilze gehen“, dient die Natur als Speisekarte.

25. Februar 2023

Woodcuisine

Der Feuerring, das Herzstück der Woodcuisine Küche empfängt mich in Berlin Lichtenberg, führt in die denkmalgeschützte Industriehalle zu Vogelgezwitscher und der langen Tafel, dessen Tisch dem Wald entwachsen ist.

Entstanden ist dieses runde Konzept von Mischa Olma coronabedingt und durch erfüllende Freundschaftsrunden an der frischen Luft und zwischen Bäumen. Und genau darum geht es: Gemeinsam Zeit zu verbringen und den Alltag außen vor zu lassen. Wie ein Ferienausflug ist jede Veranstaltung einzigartig und dreht sich um ein Thema.

—»Von Wildkräutern im Frühling, Angeln oder „Laß uns in die Pilze gehen“, dient die Natur als Speisekarte, wird Wissen bereichernd vermittelt.«

Einen ersten Eindruck schenkt der Abend letzten Dienstag, bei dem selbstgesammelte wilde Zutaten zum Großteil das achtgängige Menü stellen und von Gesine und Dario gekocht werden. Noch aus dem Sommer getrocknet und im Keller verwahrt, beginnen wir mit einem fruchtig sauren Sud aus Quitte mit einem Bienenwachs-Spiegel, der einen zarten Fettfilm hinterlässt. Winterlich folgt Chicorée mit geräucherter wilder Birne in einem Molke Sud.

Den ganzen Wald auf dem Teller, süß-säuerlich, stellt eine Waldpilz-Füllung zwischen Nudelteig mit Austernpilzen, frischen Tannenzapfen und Fichte in Essig. Gerade mit Wacholder geräuchert, vereint sich der Stör von 25 Teiche mit wildem Meerrettich, Winterkresse und Kaviar.

Was gibt es Gemütlicheres als eine Brotzeit mit Brot von KEIT, den beiden Bäckern selbst und begleitet von eingelegtem Gemüse und Butter. Sommer pur im Glas präsentiert ein Tomaten Granitée auf Zwetschge, aufgefüllt mit einem alkoholfreien Apfelwein, im Übrigen nur eine der harmonisch abgestimmten flüssigen Begleitung, komponiert von Sommelier Matthias.

Großen Waldgeschmack hebt ein zarter Wildschweinrücken mit wildem Apfel, Kastanienpüree und einem Brombeer Balsamico hervor, daneben selbige Wurst zwischen Douglasienholz geräuchert.

Beim Dessert werden Kindheitserinnerungen vom Pflücken des Haselnussstrauches verarbeitet: Haselnusseis und -milch korrespondieren süß mit wilder Zwetschge. Als hätte man in einen Baumstamm gebissen, verabschiedet uns noch ein Wildkräutertee von Martins naturnahen Garten.

So werden jeweils die passenden Fähigkeiten zu dem jeweiligen Menü gepaart, nachhaltig und transparent.

Dieses Jahr können wir uns sehr auf ein Waldmenü in der Nähe von Hamburg freuen.


Woodcuisine, Josef-Orlopp-Str. 92, 10365 Berlin, Lichtenberg, Deutschland, kontakt@woodboom.dewoodboom.de

Kreuz und quer
Hotel Villa Feltrinelli Italien

Gardasee

Von Südtirol ging es weiter an den Gardasee, ins Hotel Fasano, was insbesondere kinderfreundlich ist, wenn sich zu Beginn auch sehr gegen einen deutschen Babysitter gewehrt wird.

nest13

Nur eine Stunde von Hamburg entfernt, entlang blühender Rapsfelder und dem Duft nach frisch gemähtem Gras eröffnet sich mit dem nest13 eine andere Welt.

kaalia

Wie bei guten Freunden fühle ich mich jedes Mal im kleinen kaalia.

kiosque.

Von der baegeri zum kiosque, so wandelbar und vielfältig zeigt sich Fabio Haebel.
Tim Raue in Berlin, Michelinsterne

Tim Raue**

Selten bin ich von einem Restaurantbesuch so beglückt und begeistert, wie von Tim Raue in Berlin. So sehr, dass wir uns gleich fragen, wann wir zurückkehren können.

Söl’ring Hof**

Gleich bei Ankunft werden wir herzlichst von dem frischen ganzheitlichen Gastgeber und Chefkoch des Söl’ring Hofs Jan-Philipp Berner begrüßt. Locker und unverkrampft und wir überglücklich, dass wir dank Warteliste noch einen der begehrten Tische ergattert haben. Besser könnten unsere bezaubernden Sommerferien nicht enden.

arc

Ein Sauerteig namens Herbert, Rhabarberblüten von einem Foodscout gesucht, Saiblingshaut mit Schokolade überzogen und insgesamt zehn herausragende Gänge umfasst die drei Jungs von arc.

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Marv and Ben in Kopenhagen

Marv & Ben

Tage vorher sind wir zufällig an Marv & Ben vorbeigelaufen, durften uns schon umsehen und haben kurzerhand unsere Reservierung auf das Mark & Knochen genannte Restaurant geändert. Welch’ ein Glück!
About last night

Am Arlberg

Einmal im Jahr esse ich mich durch den Arlberg – was für ein genussvolles Glück.

Matthias

Ich fahre vorfreudig mit der Tram durch mein Berlin zu dem Ruhe ausstrahlenden Ecklokal, schlichte Holztische, Vorhang behangen, Musik vom Plattenspieler.

Markthalle Neun

Jeder hier ist mit Leidenschaft Spezialist in seinem Gebiet und ermöglicht nahe Tuchfühlung mit Herstellung und Produkt.

Maaemo***

Jeder Gang ein Gedicht.

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Oechsle

„Ich koche das, was mir Spaß macht“ – und das schmeckt man.